piwik no script img

reisen & reden

Schröder unterwegs

Zum vierten Mal in gut vier Jahren ist Bundeskanzler Gerhard Schröder in Peking. Anlass seiner dreitägigen Reise ist die Weltpremiere für das deutsche Prestigeprojekt Transrapid in Schanghai. Mit Magnetbahntechnik will Schröder morgen mit 400 Stundenkilometern die 30 Kilometer vom Schanghaier Flughafen zur Station Longyang am Stadtrand zurücklegen.

Zuvor führt der Kanzler politische Gespräche in Peking: Heute trifft er mit Präsident Jiang Zemin und dem neuen Parteichef Hu Jintao zusammen, um die Irakkrise und die Wiederaufnahme des nordkoreanischen Atomprogramms zu erörtern. Nachmittags reist er nach Schanghai weiter.

Bereits gestern traf der Kanzler mit Ministerpräsident Zhu Rongji in Peking zusammen. Zhu dankte Schröder, dass er sein Versprechen eingehalten habe, zur Transrapid-Probefahrt nach China zu kommen. Er stellte für Dienstag eine Ankündigung für mögliche Folgeprojekte in Aussicht. Zhu hob hervor, dass er den Besuch besonders deshalb zu schätzen wisse, weil Schröder gerade „jetzt im Inland sehr beschäftigt“ sei.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen