DOKUMENTATION: "Kein Streit"
■ Bremerhavens SPD-Fürst Lenz zur "Müllfrage"
Jetzt ist der gordische Knoten um die Verbrennung des Bremer Restmülls nach Schließung der MVA Ende des Jahrzehnts durchschlagen. Der Bremerhavener SPD-Chef Werner Lenz hat allen Bremer SPD-Unterbezirken seine Zustimmung verkündet:
Es gab und gibt in der Bremerhavener SPD keinen Streit über die Haltung zur „Müllfrage“. Es wird auch keinen Streit geben, weil in dieser Frage eine weitgehende Übereinstimmung innerhalb der Bremerhavener SPD-Gremien besteht.
Weder die Vorstände der Partei und Fraktion noch die Fraktion selbst haben in einer Sitzung am 10.9.90 mehr Geld gefordert. Es heißt in dem Beschluß vom 10.9. lediglich: „Mit der Stadtgemeinde Bremen ist über ein Optionsgeld weiter zu verhandeln.“ Von einem höheren Optionsgeld ist nicht die Rede.
Nachdem in einem sogenannten Rathausgespräch in Bremen sowohl die Landesvorsitzende der SPD, wie auch der Oberbürgermeister und die Vorsitzenden von Fraktion und Partei die Zahlung eines Optionsgeldes in Höhe von 2,2 Mio DM als fair und wegen des beiderseitigen Risikos auch als angemessen akzeptiert haben, hat sich auch der Unterbezirksvorstand dieser Auffassung angeschlossen. Werner Lenz
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