produkttest: Der Rest war Rülpsen
Normalerweise würde ich mit Mitbewohner P. jetzt Bier trinken an diesem pandemischen Abend vor wenigen Wochen. Nun liegen aber diese sechs Flaschen im Kühlschrank: Hard Seltzer von Holy (etwa 2 Euro pro Flasche). „Fruchtig, spritziges Wasser mit 5 % Alkohol“, heißt es in der Produktbeschreibung. Und: „Klingt nach dem Highlight des Jahres, schmeckt nach dem Drink dieser Generation!“
Oha. Wir starten mit Lemon Ginger. Schmeckt nach – wenig. Nicht sonderlich süß, nicht sonderlich Lemon Ginger. Und schon gar nicht schmeckt es nach Alkohol. Ein durchsichtiger Hauch von nichts. Nächste Flasche: Cranberry. Schmeckt genauso nach nichts. Blubbert ebenso wie blöd. Nach der dritten Flasche (Mango Passionsfrucht) spüren wir einen leichten Schwips, als würde man von Mineralwasser betrunken. Der Alkohol entsteht durch Fermentation von Dextrose und Hefe. Aha. Insgesamt eine Enttäuschung. Immerhin sehen die Flaschen hübsch aus. Und der Rest war Rülpsen. Paul Wrusch
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