produkttest: Aerosolfreie Kommunikation
Dunkelheit umfängt das Land noch immer, allein schon rein jahreszeitenmäßig, und so leuchtet still eine mutmachende Botschaft, ein Wunsch hinaus auf die Straße: „Bleibt gesund!“, gern auch auf Englisch („Stay healthy!“), oder ein Gruß für einsam des Nachts Heimkehrende: „Schlaft gut!“
Was da strahlt ist eine von innen beleuchtete Schrifttafel, genauso eine wie die, die ich von einer geschätzten Kollegin zum weihnachtlichen Zoomzammensein des taz-Wochenendressorts mit pandemiebekämpfungsregelkonformem Wichteln geschenkt bekam. Im Innern der Wohnung können LED-Lightboxen, wie die Kästen heißen, auch eher private Hinweise transportieren: „Eintritt verboten! Habe Symptome!“, „Heute: Wiener Schnitzel mit Kartoffel-Gurken-Salat“ oder, als Wegweiser, „Klo ->“ – mit mehreren Dutzend Buchstaben und Symbolen wie Herzen und Sternchen ist vieles möglich.
Zwar ist die Montage des Steckerkabels etwas niffzelig, aber die Lightbox funzt und leuchtet und hilft, etwas mitzuteilen. Aerosolfrei sogar. Felix Zimmermann
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen