piwik no script img

produkttestEis am Pril

Foto: Hersteller

Ich bin ein Schwammspüler. In Reinform. Niemals kommt bei meinem Abwasch eine Bürste zum Einsatz, mit deren abknickenden Borsten komme ich nicht klar. Entsprechend kommt der Druck bei mir aus dem Unterarm, nicht aus dem Handgelenk, und das funktioniert auch prima – außer bei tiefen, schmalen Gefäßen, Saftgläsern vor allem.

Diese Abwaschlücke sollte nun der „Ice Pop“ (donkey-products.com, 6,95 Euro) füllen. Die Form folgt der Funktion hier insofern, dass das Schwammeis easy am Holzstiel gedreht werden kann. Nebenbei sorgte das ikonische Design mit seinen knallbunten Farben für einen Hauch von Frühsommer in meiner Küche, wenn er draußen schon fehlt.

Nun sind einige Wochen vergangen, und ich habe den Ice Pop so gut wie nie benutzt. Soooo viele tiefe, schmale Gefäße besitze ich überraschenderweise gar nicht, und für alles andere ist der Ice Pop ungeeignet, Stichwort „Druck aus dem Handgelenk“. Da fehlen ganze Muskelgruppen, außerdem macht der innenliegende Holzstiel den Schwamm zu unflexibel. Das Traurigste aber: Kaum hat man ein, zwei Schmutzränder weggewischt, sind die Farben eher siffig als knallig, vor allem das Weiß. Schade. Michael Brake

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen