produkttest: Proscht … Pröst … hihi, nein: Prötsch!
Ich bin ein großer Fan von Schorlen. Egal ob Apfel, Johannisbeere oder Maracuja – jeder Saft wird durch Sprudel erst zu einem ernstzunehmenden Getränk (okay, außer Tomatensaft). Das gilt allerdings nicht für Wein. Dessen beste Eigenschaft ist ja, dass er pur schon genau so schmeckt, wie er schmecken sollte. Warum also panschen?
Immerhin: Die Fröccs-Weißweinschorle (250 ml für 2 Euro, www.froeccs.com) stört nicht. Der erste Schluck geht in Richtung Sekt, beim zweiten kommt der durchaus schmackhafte Silvaner aus Franken durch (Weinanteil: 64 Prozent), dann ist da auf einmal ein Schwips und die Dose leer. Kann man machen. Zum Beispiel beim nächsten Picknick im Park oder auf einem Festival mit Glasflaschenverbot, zumal laut Hersteller die recyclebare Dose den Inhalt länger kühl hält. Für Zuhausetrinker ist das Produkt hingegen eher Quatsch.
Fröccs ist übrigens das ungarische Wort für Weinschorle und wird so ausgesprochen, dass es einem auch betrunken noch geschmeidig über die Lippen kommt: „Frötsch“. Es sei denn, man hat es nach der zweiten Dose wieder vergessen. Franziska Seyboldt
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