: problemquartier
Der Helmholtzplatz
Seit langem gilt der Helmholtzplatz in Prenzlauer Berg als „Problemquartier“, als Arme-Leute-Viertel im Gegensatz zum schon zu DDR-Zeiten „besseren“ Kollwitzplatz. Andererseits aber zieht es immer mehr besser Verdienende ins Quartier, die Nutzungskonflikte nehmen zu. Vor allem die Alkoholiker am Platz werden für manche mehr und mehr zum Problem. Die Polizei hat den Platz bereits zum „gefährlichen Ort“ erklärt. Doch solche Entwicklungen sind in Berlin kein Einzelfall. Seit vergangenem Jahr hat der Senat in 15 so genannten Problemquartieren ein „Quartiersmanagement“ eingerichtet. Aktivitäten der Bewohner sollten so gefördert und den Kiezen ein besseres Image verpasst werden. Was aber geschieht tatsächlich in diesen Gebieten? Wie sieht es mit der zunehmenden sozialen Spaltung und Nutzungskonflikten aus? Die taz wird in den nächsten Wochen in loser Folge über den Zustand der Berliner „Problemgebiete“ berichten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen