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EU verkrampft

Die Gratwanderung zwischen bilateralen Boykottgesten und EU-Routine-Zeremoniell führte zu skurrilen bis peinlichen Szenen. Zum Beispiel am 23. Februar, als der Wiener EU-Botschafter in Brüssel erfuhr, er sei von der Eröffnung „Brüssel – Europäische Kulturstadt 2000“ ausgeschlossen. Empört wies er darauf hin, die Veranstaltung werde aus EU-Mitteln finanziert – auch aus österreichischen. Beim EU-Verteidigungsministertreffen am 1. März kündigte der belgische Fachminister an, die Zusammenarbeit mit Österreich aufzukündigen. Beim Beschäftigungsgipfel in Lissabon dann bewegte die Öffentlichkeit die Frage, wer Österreichs Außenministerin Ferrero-Waldner auf die Wange geküsst und wer ihr die Hand gegeben habe. DW

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