: „pankow“
Notizen aus der Provinz
Eigentlich hatten die Bezirksverordneten von Prenzlauer Berg, Weißensee und Pankow verabredet, einen neutralen Namen für ihren Fusionsbezirk zu wählen. Im Gespräch waren Nordost, 3. Bezirk, Kollwitzbezirk oder Schönhausen.
Doch dann kam alles anders. Mit fünf Stimmen Mehrheit (und der Mehrheit der Pankower) votierte die BVV für jenen Namen, den schon Konrad Adenauer immer mit zwei „f“ benannte. Prenzlauer Berg heißt jetzt also „Pankow“. Beides sind eigentlich Schriftstellerbezirke. Die taz fragte deshalb Autoren auf beiden Seiten nach ihrer Meinung zu dieser Entscheidung.
Andere sind bereits aktiv geworden. Mehrere Initiativen, Kultureinrichtungen und Einzelpersonen haben begonnen, Unterschriften gegen „Pankow“ zu sammeln und fordern erneut die Unabhängigkeit – zumindest in der Namensgebung. Näheres demnächst unter www.narra.de.
UWE RADA
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