piwik no script img

„pankow“

Notizen aus der Provinz

Eigentlich hatten die Bezirksverordneten von Prenzlauer Berg, Weißensee und Pankow verabredet, einen neutralen Namen für ihren Fusionsbezirk zu wählen. Im Gespräch waren Nordost, 3. Bezirk, Kollwitzbezirk oder Schönhausen.

Doch dann kam alles anders. Mit fünf Stimmen Mehrheit (und der Mehrheit der Pankower) votierte die BVV für jenen Namen, den schon Konrad Adenauer immer mit zwei „f“ benannte. Prenzlauer Berg heißt jetzt also „Pankow“. Beides sind eigentlich Schriftstellerbezirke. Die taz fragte deshalb Autoren auf beiden Seiten nach ihrer Meinung zu dieser Entscheidung.

Andere sind bereits aktiv geworden. Mehrere Initiativen, Kultureinrichtungen und Einzelpersonen haben begonnen, Unterschriften gegen „Pankow“ zu sammeln und fordern erneut die Unabhängigkeit – zumindest in der Namensgebung. Näheres demnächst unter www.narra.de.

UWE RADA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen