■ Zur Person: o.tel.o.weh
„So wie wir gegen starke Konkurrenz in der Telekommunikation bestehen, wird Werder seinen Weg in der Bundesliga gehen.“Damit besiegelte der o.tel.o-Vorsitzende Ulf Bohla das neue Hauptsponsor-Agreement zwischen der Telekommunikationstochter von RWE und Veba sowie dem örtlichen Fußballverein. Die Kicker sind gebeutelt von Pannen. Und da man gemeinsam marschieren will, leistete sich o.tel.o jetzt auch eine Panne.
Laut Spiegel avanciert die gigantische Werbekampagne für 100 Millionen Mark zur „teuren Werbepanne“. Der o.tel.o-Slogan „Was können wir für Sie tun?“ist von der RWE-Tankstellenkette DEA besetzt. Bei o.tel.o. hieß es, DEA hätte besagten Werbeslogan seit drei Jahren nicht mehr benutzt. Die Kampagne käme nicht ins Stocken.
Bei Werder Bremen macht man sich keine Sorgen um den neuen Sponsor. Sprecherin Marita Hanke verwies auf gültige Verträge. „Außerdem ist o.tel.o auf prominente Werbeträger angewiesen.“ jeti
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