ost-west-verschiebungen: Im Dialog
Die Gesprächspartner
Sabine Berking beschreibt ihren familiären Hintergrund folgendermaßen. Mutter: österreichisch-jüdisch-katholisch-sozialdemokratisch; Vater: polnisch-schlesisch-preußisch-protestantisch-SED-kommunistisch. Sie selbst wird 1960 in Leipzig geboren und besucht dort die katholische Thomas-Oberschule. In Leipzig, Woronesch und St. Petersburg studiert sie Anglistik und Slawistik und arbeitet anschließend für den Verlag Volk und Welt in Berlin, wo sie auch die Wende erlebt. Von 1994 bis 98 lebt sie in den USA. Seit 1999 ist sie Mitarbeiterin von Weltenbürger e. V., einer Kulturinitiative der Volkswagen-Kommunikation, die regelmäßig Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur, die in mehreren Kulturen beheimatet sind, zu Vorträgen einlädt. Alexander Osang wird 1962 in Ostberlin geboren, lernt Instandhaltungsmechaniker und besucht nach dem Abitur das „Rote Kloster“, die einzige Journalistenschule der DDR, in Leipzig. Danach wird er ins Wirtschaftsressort der Berliner Zeitung geschickt, wo er die Wende erlebt. Er avanciert zum Reporter und Kolumnisten, schließlich 1997 zum Chefreporter der Zeitung. 1999 wechselt er zum Spiegel und nach New York. Im Jahre 2000 erscheint sein erster Roman, „die nachrichten“, der sich mit einem ostdeutschen „Tagesschau“-Sprecher beschäftigt, der unter Stasi-Verdacht gerät. Osangs Reportagen und eine Sammlung von Interviews über die Ost-Rocklegende Tamara Danz sind beim Ch. Links Verlag erschienen, der Roman erschien bei S. Fischer.
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