: neue ministerinnen in nrw
Schule und Wissenschaft wieder getrennt
Es war eine der Neuerungen des NRW-Ministerpräsidenten Wolfgang Clement gewesen: die Zusammenlegung des Kultus- und des Wissenschaftsministeriums unter Gabriele Behler. Nun hat sein Nachfolger Peer Steinbrück den Reformversuch beendet. In seinem Kabinett gibt es wieder zwei Ressorts: Die 48-jährige Ute Schäfer übernimmt das um den Bereich Jugend „angereicherte“ Schulministerium, die 41-jährige Hannelore Kraft das Wissenschafts- und Forschungsressort.
Schäfer war bisher stellvertretende schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. Vorher hatte sie zehn Jahre lang als Konrektorin an einer Haupt-, dann an einer Grundschule gearbeitet.
Der Berufung Krafts ging ein heftiges Ringen zwischen Steinbrück und der SPD-Fraktion voraus. Der neue Ministerpräsident hatte eigentlich eine andere Wunschkandidatin: Regierungssprecherin Miriam Meckel, der auch ein Angebot als Wissenschaftsministerin eines SPD-Schattenkabinetts in Hessen vorliegen soll. Nach dem Widerstand der Fraktion gegen Meckel fiel die Wahl auf die bisherige Europaministerin Kraft, für deren altes Ressort Steinbrück keinen Bedarf mehr sah. PAB
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