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nebelbuhler

Früher hieß es Fog, jetzt eher Smog: wenn die Straßen Londons zu jeder Tages- und Nachtzeit von dicken Nebelbänken eingesuppt werden. Die Dunstbrühe bietet beste Bedingungen für Ganoven, die ihre Verbrechen zu vertuschen suchen. In Tod Brownings „Der Rabe von London“ aus dem Jahr 1925 verlässt sich Meisterdieb Lon Chaney, der Mann mit den 1000 Gesichtern, aber lieber auf seine Tarnfähigkeit als auf die Wettervorhersage. Verkleidet als verkrüppelter Leiter einer Sozialmission, führt er nicht nur ein prima Gauner-Doppelleben, sondern auch die Polizei an der Nase herum. Die ARD vernebelt um 0.45 Uhr den nächtlichen Blick.

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