piwik no script img

nachrichten

Warnstreik bei Metall und Elektro

Im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie haben sich am Dienstag nach Angaben der IG Metall rund 4.400 Beschäftigte in 15 Betrieben an Warnstreiks beteiligt. Allein bei Airbus in Hamburg-Finkenwerder seien es etwa 3.000 gewesen, berichtete ein Sprecher des IG-Metall-Bezirks Küste. Weitere Arbeitsniederlegungen und Kundgebungen seien für Mittwoch in 17 Betrieben geplant. Betroffen sind wie am Dienstag Unternehmen in Hamburg, Schleswig-Holstein und dem nordwestlichen Niedersachsen. (dpa)

Bremen schafft Platz für junge Geflüchtete

Bremen mietet weitere Gebäude an, um neu ankommende minderjährige Flüchtlinge unterzubringen. Den Bedarf bis zum Jahresende beziffert Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) auf insgesamt 215 Plätze, zusätzlich zu den derzeit vorhandenen knapp 700 Plätzen in der Stadt, wie der Senat am Dienstag mitteilte. (epd)

HVV 3,2 Prozent teurer

Die Preise für Bus und Bahn in Hamburg steigen am 1. Januar durchschnittlich um 3,2 Prozent. Der Hamburger Senat habe die neuen Preise gebilligt, teilte der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) mit. Der Anstieg liege deutlich unter der aktuellen Inflationsrate, betonte der HVV-Sprecher.Die Einführung eines bundesweit gültigen 49-Euro-Tickets würde einen Großteil der 700.000 Zeitkarteninhaber im HVV deutlich entlasten, hieß es weiter. Sie würden dann automatisch auf den neuen Preis umgestellt. (dpa)

Dreimal mehr Sturmfluten

Im Winterhalbjahr 2021/2022 hat das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie 16 Sturmfluten an der deutschen Nordseeküste gezählt – dreimal so viele wie im langjährigen Mittel. Sie seien gehäuft in Ketten aufgetreten, bei denen eine Flut innerhalb von 48 Stunden auf die vorhergehende folgte, teilte das Bundesamt mit. Zwischen dem 30. Januar und dem 7. Februar sei der Wasserstand sechsmal über die Sturmflutmarke gestiegen, zwischen dem 17. und 22. Februar sogar siebenmal. Das war den Angaben zufolge die längste Sturmflutkette seit 1990. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen