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Niedersachsen will jüdische Gemeinden besser schützen

Insgesamt 20 jüdische Gemeinden und Einrichtungen in Niedersachsen erhalten vom Land Geld für Sicherheitsmaßnahmen in ihren Gebäuden. Dabei geht es um insgesamt fünf Millionen Euro, wie das Kultusministerium in Hannover am Montag mitteilte. Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) sagte: „Leider erleben wir 77 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dem menschenverachtenden Genozid an Millionen jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger noch immer antisemitische Denkmuster, die irgendwann in Gewalttaten umschlagen.“ Daher sei es wichtig, dass das Land den Schutz derjenigen gewährleiste, die ihrem Grundrecht auf freie Religionsausübung nachkämen. (dpa)

Pilotprojekt für einen Wasserstoffspeicher

Das Land Niedersachsen fördert ein Pilotprojekt des Energiekonzerns Uniper zur Speicherung von Wasserstoff in einer unterirdischen Salzkaverne in Ostfriesland. Wie Uniper mitteilte, übergab Energieminister Olaf Lies einen Förderbescheid in Höhe von fast 2,4 Millionen Euro. Der Konzern will in der Gemeinde Krummhörn im Kreis Aurich erproben, wie sich Wasserstoff in einer Kaverne speichern lässt. Die Kaverne soll bis zu 250.000 Kubikmeter Wasserstoff aufnehmen können und bis 2024 in Betrieb gehen.„Die Speicherung von in Wasserstoff umgewandelten Strom ist wichtig, um künftig Angebots- und Nachfrageschwankungen ausgleichen zu können“, sagte der Geschäftsführer von Uniper Energy Storage, Doug Waters. (dpa)

Co2-Emissionen in Schleswig-Holstein gestiegen

Die Treibhausgasemissionen in Schleswig-Holstein haben 2021 wieder zugenommen. Ein Regierungsbericht geht von 24,1 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten aus, nach 23,9 Millionen im Jahr zuvor. „Der leichte Anstieg der Emissionen im Jahr 2021 ist in erster Linie das Resultat pandemiebedingter Sondereffekte im Jahr 2020“, erklärte Staatssekretär Joschka Knuth. „Damals waren die Emissionen im Energie- und Verkehrssektor aufgrund von Einschränkungen im öffentlichen Leben teilweise stark gesunken.“ Vor diesem Hintergrund sei es nicht verwunderlich, dass die Emissionen ein Jahr später wieder leicht gestiegen seien. (dpa)

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