nachrichten:
Mehr Hebammen für den Osten
Vorsorge, Beratung, Kurse und Besuche am Wochenbett: Der Bremer Osten erhält ein Hebammenzentrum. Die Einrichtung soll im Ellener Hof entstehen, meldete die Grünenfraktion nach der Sitzung der Gesundheitsdeputation am Mittwoch. Für den Aufbau des Hebammenzentrums seien Mittel in Höhe von knapp 280.000 Euro veranschlagt, die die Regierungsfraktionen bei den letzten Haushaltsberatungen beschlossen hätten. „Dieses niedrigschwellige Angebot kann dazu beitragen, den bisherigen Engpass im Bremer Osten zu überwinden“, sagte die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen, Ilona Osterkamp-Weber. (taz)
Frieden für die Haltestelle
Die Straßenbahnhaltestelle „Rembertistraße“ trägt künftig den Zusatz „Friedenstunnel“. Das meldete die Verkehrssenatorin am Mittwoch. Die Künstlerin Regina Heygster hatte nach den verheerenden Terroranschlägen am 11. September 2001 auf die Twin-Towers in New York die Idee, den dunklen Tunnel unter dem Gleisvorfeld des Bremer Hauptbahnhofs farbenfroh als Friedenssymbol umzugestalten. Genau 20 Jahre nach den Anschlägen soll die Namensergänzung der Haltestelle an dem Tunnel erfolgen. (epd)
Neue Listen für Ungeimpfte
Seit Mittwoch stehen im Impfzentrum neue Registrierungslisten für eine Impfung gegen das Coronavirus zur Verfügung: eine für Ungeimpfte ab 18 Jahren, eine für ungeimpfte 16- und 17-Jährige und eine dritte für jene, die noch eine einzelne Zweitimpfung brauchen. Das meldete die Gesundheitssenatorin. Demnach könnten sich Interessierte online und telefonisch registrieren, sie erhielten anschließend einen Termincode. (taz)
Entschädigung für Quarantäne
Die Bundesländer haben seit Beginn der Pandemie mehr als 450 Millionen Euro an Entschädigungen für Verdienstausfälle durch eine Quarantäne gezahlt. Das ergab eine Umfrage des Evangelischen Pressedienstes unter den Ländern. Bremen entschädigte betroffene Arbeitnehmer*innen demnach in Höhe von rund 4,7 Millionen Euro. (epd)
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