nachrichten:
Hölzerne Siedlung fürs bessere Klima
Das Neubauquartier Ellener Hof kann sich ab sofort Klimaschutzsiedlung nennen: Das Quartier der Bremer Heimstiftung verbraucht weniger als die Hälfte an CO2 im Vergleich zu Siedlungen, die nur dem gesetzlichen Mindeststandard genügen. Die Auszeichnung wurde am Freitag durch die Bremer Klimaschutzagentur und die Umwelt- und Bausenatorin Maike Schaefer (Grüne) verliehen. Erreicht wird der geringe CO2-Ausstoß durch Nahwärmeversorgung und einen hohen energetischen Gebäudestandard. Beim Ellener Hof wurde für die Emissionsberechnung aber erstmals auch die Bauweise berücksichtigt: Im Vergleich zu Betonbauten verursachen die Holzhybrid-Häuser dort deutlich weniger graue Energie und binden außerdem CO2 über einen langen Zeitraum. Das Projekt ist die vierte ausgezeichnete Klimaschutzsiedlung in Bremen. (taz)
Demo für LGBTQIA+
Für die Rechte von Schwulen und Lesben, von Trans*-, Inter*- und Bisexuellen sowie A-Gender kann an diesem Samstag beim CSD demonstriert werden. Ab 10 Uhr versammeln sich die Teilnehmenden am Altenwall, ab 12 Uhr startet der Demozug. Die Veranstalter*innen wollen den Schutz der sexuellen Identität im Grundgesetz verankert wissen, erinnern an die prekäre Lage der queeren Community in einigen EU-Staaten und verweisen auf Hassverbrechen hierzulande: Erst am Montag hatte es einen Buttersäureanschlag auf das queere Rat-&-Tat-Zentrum in Bremen gegeben. (taz)
Demo für Familie ohne Grenzen
Die Initiative „Loud Silence“ demonstriert am Samstag für den Familienzuzug von Afghan*innen. Unter dem Titel „Solidarität mit den Menschen in Afghanistan!“ startet die Demo ab 17 Uhr am Hauptbahnhof und führt zum Büro der SPD in der Violenstraße und von dort zum Büro der Grünen am Altenwall. Mit der Route solle, so Yasmin Shooman von der Initiative aus Kulturschaffenden und Studierenden, deutlich gemacht werden, dass die beiden Parteien in Bremen ein Landesaufnahmeprogramm verweigern. (taz)
Ausflugsplanung ohne Hürden
Ein barrierearmer Radrundweg ist am Freitag eröffnet worden. Die Route führt über 30 Kilometer entlang der Weser und soll speziell für Handbikes und E-Rollstühle geeignet sein. Auf dem Portal „Bremen barrierefrei“ gibt es Informationen zum Verlauf, zu Hindernissen, und zur Barrierefreiheit von Kultureinrichtungen und Gastronomien. (taz)
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