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Zoff um Inklusion
Scharf kritisiert hat Christa Drescher vom Martinsclub Bremen Pläne des Sozialressorts, bei der pädagogischen Begleitung von Jugendlichen mit Behinderung künftig ungelernte Hilfskräfte einzusetzen. Dieses Vorhaben mute absurd an, so die Fachreferentin. Zwar werde es offiziell mit dem eklatanten Fachkräftemangel begründet, es dränge sich aber der Verdacht auf, dass Bremen damit nur sparen wolle. „Dies wäre ein allzu plumper Versuch, die klamme Staatskasse auf Kosten beeinträchtigter Kinder aufzuhübschen“, hieß es in einer Pressemitteilung. Die Sozialsenatorin wies den Vorwurf entschieden zurück. Es sei erstaunlich, dass der Martinsclub den Mangel an Fachkräften nicht zur Kenntnis nehmen wolle, sagte ihr Sprecher Bernd Schneider. „Der gesamte sozialpädagogische und erzieherische Bereich leidet darunter.“ Wenn man nicht auf Aushilfen setzen würde, bliebe nur übrig, die betreuungsbedürftigen Schüler*innen im Stich zu lassen. Das dürfe nicht sein.(epd/taz)
Hans Horn holt eine satte Mehrheit
Mit 86 Prozent der Stimmen ist Hans Horn, Leiter der Werkstatt Bremen, in den fünfköpfigen Bundesvorstand der Arbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen gewählt worden. Das teilte die Sozialsenatorin mit. Anja Stahmann (Grüne) gratulierte dem 51-Jährigen. Er verschaffe Bremen „eine gewichtige Stimme“. (taz)
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