nachrichten:
Warburg: Schiffskredite zu rasch abgeschrieben
Die riesigen Abschreibungen in der Kreditwirtschaft auf Schiffsfinanzierungen sind aus Sicht der Hamburger Warburg-Bank möglicherweise übereilt gewesen. „Für die Schiffsmärkte ist nach den Krisenjahren eine anhaltende Erholung zu verzeichnen“, berichtete das Geldhaus. „Angesichts der starken Entwicklung sowie der erheblichen Wertkorrekturen, die gerade bei Landesbanken auch den Steuerzahler Milliarden gekostet haben, stellt sich die Frage, ob es richtig war, die Korrekturen unter hohem zeitlichem Druck vorzunehmen.“ (dpa)
Schleswig-Holstein kriegt Astrazeneca aus Dänemark
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hat am Montag von Dänemark 55.000 Dosen des Corona-Impfstoffes Astrazeneca entgegengenommen, die das Königreich derzeit nicht in Anspruch nimmt. Schleswig-Holstein wird den Impfstoff bis spätestens zum 7. Juli zurückerstatten. Dänemark hat den Einsatz dieses Präparates momentan ausgesetzt. Günther sagte, er wolle sich auch mit Astrazeneca impfen lassen. (dpa)
Niedersachsen regelt Abschiebungen neu
Die Niedersächsische Landesregierung hat dem Gesetzentwurf eines Abschiebungshaftvollzugsgesetzes zugestimmt. Er enthält Bestimmungen, die eine humane Abschiebungshaft sicherstellen sollen. Den Abschiebungshäftlingen werde ein Beschwerderecht eingeräumt. Zudem soll für die Abschiebungshaftvollzugseinrichtung ein Beirat gebildet werden. (epd)
AfD klagt erfolgreich gegen Ausgangssperre
Das Hamburger Verwaltungsgericht hat einer Klage der AfD gegen die nächtliche Ausgangssperre im Eilverfahren stattgegeben. Demnach brauchen die vier Kläger keine Sanktionen zu befürchten, wenn sie sich mit einem höchstens zwölf Stunden alten negativen Corona-Testergebnis nach draußen begeben, wie ein Gerichtssprecher sagte. (dpa)
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