nachrichten:
Marode Schulen
Die Schulen in Niedersachsen brauchen nach Ansicht von Bildungsverbänden eine Investitionsoffensive. Pro Jahr müsse das Land mindestens 750 Millionen Euro zusätzlich bereitstellen, erklärten die Verbände GEW, VBE und VNL/VDR. Die Summe orientiere sich an der 2008 von Bund und Ländern beschlossenen Ankündigung, zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts in die Bildung zu geben. Niedersachsen komme bisher auf lediglich 9,3 Prozent. (dpa)
Streit um Kita-Gesetz
Kurz vor der Beratung des neuen Kita-Gesetzes im Kulturausschuss des niedersächsischen Landtags hat ein Aktionsbündnis von Wohlfahrtspflege, Gewerkschaft und Elterninitiativen seine Kritik an der Novelle bekräftigt. In dem Entwurf fehle eine Verankerung von Qualitätsverbesserungen, bemängelten die Organisationen am Mittwoch. Auch seien darin kein Rechtsanspruch auf einen integrativen Platz und keine Standards für Fachberatung enthalten.
Seit Wochen gibt es in ganz Niedersachsen Proteste gegen das Kita-Gesetz. (epd)
66 Katzen befreit
Aus der Wohnung einer Frau in Hannover haben Amtstierärzte und Polizisten 66 Katzen geholt und ins Tierheim gebracht. Gegen die 41-Jährige Frau lag der Verdacht von Verstößen gegen den Tierschutz vor. Sie soll in der Wohnung eine illegale Tierzucht betrieben haben. Beim Veterinäramt sei ein entsprechender Hinweis eingegangen. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen