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Mann von Bildung und Gewissen
Horst von Hassel ist tot. Das teilte die Senatskanzlei gestern mit. Wie erst jetzt bekannt wurde, ist der ehemalige Bildungssenator (SPD) am vergangenen Freitag im Alter von 92 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben. Man verliere mit ihm einen „warmherzigen Menschen“, so Bürgermeister Andreas Bovenschulte. Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff (CDU) würdigte von Hassel als „vehementen Streiter für Bildungsgerechtigkeit“. Als Bürgermeister Henning Scherf (SPD) angesichts des Pisa-Schocks 2002 dieses Bemühen um Chancengleichheit als Ursache für Bremens schlechtes Abschneiden im Lernvergleichen darstellte, verwahrte sich von Hassel gegen derartige Verleumdungen und erinnerte an den von Scherf zu verantwortenden Personalabbau und die Unterfinanzierung des Bremer Bildungssystems als wahrscheinlichere Gründe. (taz)
Gentechnik mit Sicherheit unsicher
Unüberschaubare Wechselwirkungen mit den Ökosystemen kann das Freisetzen von neuartig gentechnisch veränderten Tieren und Pflanzen in die Umwelt verursachen. Das hat eine vom Bremer Technikgestaltungs-Professor Armin von Gleich koordinierte Pilotstudie ergeben. Kooperationspartner im Forschungsprojekt GeneTip waren die Uni Vechta, die Uni für Bodenkultur in Wien sowie Testbiotech München. Untersucht wurden Risiken und Nutzen von Gen-Drive-Anwendungen an Olivenfliegen und Raps. (taz)
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