nachrichten:
Umfrage gestartet
Eine Umfrage soll die Erfahrungen von Hamburgs Schülern, Eltern und Lehrern in der Corona-Krise aufzeigen und zur Verbesserung des Fern- und Präsenzunterrichts beitragen. Dazu hat das Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung (IfBQ) spezielle Fragebögen online gestellt, wie die Schulbehörde am Mittwoch mitteilte. Bis zum 7. Juni sollen alle Lehrer, Eltern und Schüler ab 14 Jahren zu ihrem aktuellen Schulalltag befragt werden. Sie sollen angeben, wie es ihnen mit dem Präsenz- und Fernunterricht geht, welche digitalen Mittel genutzt werden und wie die Lern- und Lebenssituation ist. (dpa)
Kritik an SPD-Männern
Der Landesfrauenrat hat die geplante vorwiegend männliche SPD-Besetzung im neuen Senat kritisiert. Dass Bürgermeister Peter Tschentscher seine neue rot-grüne Regierung auf SPD-Seite mit sechs Senatoren und nur einer Senatorin besetzen wolle, sei „nicht hinnehmbar“, erklärte die Vorsitzende des Landesfrauenrats, Cornelia Creischer. Sie rief die Landesdelegierten dazu auf, die Zustimmung auf den anstehenden Parteitagen zu verweigern. Tschentscher hatte das Ungleichgewicht zwischen Frauen und Männern am Dienstag mit der Corona-Krise begründet, in der er keine personellen Wechsel vornehmen wolle.(dpa)
5.838 neue Hamburger
In Hamburg wurden im vergangenen Jahr 714 Briten eingebürgert, das sind mehr als doppelt so viele wie im Jahr zuvor. Briten sind damit aktuell die größte Gruppe unter den Staatsangehörigkeiten, wie das Statistikamt Nord mitteilte. Insgesamt wurden in Hamburg im vorigen Jahr 5.838 Menschen eingebürgert, 66 mehr als im Jahr 2018. Nach Großbritannien kommen die meisten Eingebürgerten aus Afghanistan, der Türkei, dem Iran, Polen und Ghana. (epd)
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