nachrichten:
Mehr Ordnung in Kiel
Ein neuer kommunaler Ordnungsdienst hat auf Kiels Straßen seine Arbeit aufgenommen. Seit Montag sind an der Förde 16 Mitarbeiter von morgens bis in den späten Abend hinein in Zweierstreifen unterwegs. Sie sollen in der Innenstadt, am Hauptbahnhof sowie in den Problemstadtteilen Gaarden und Mettenhof mehr Ordnung gewährleisten. Sie dürfen bei einem konkreten Anlass Bürger befragen, anhalten und festhalten, Platzverweise aussprechen und durchsetzen. Sie tragen keine Schusswaffe, zur Verteidigung aber einen ausziehbaren Schlagstock. Pfefferspray soll nur zur Abwehr gefährlicher Tiere dienen. (dpa)
Fußfesseln für Freigänger
Niedersachsen will Strafgefangene bei Ausgängen und anderen Haftlockerungen künftig mit Fußfesseln überwachen. Die rot-schwarze Landesregierung hat beschlossen, eine entsprechende Änderung des Justizvollzugsgesetzes in den Landtag in Hannover einzubringen. Schon jetzt gibt es Vorgaben, welche Orte Häftlinge bei Ausgängen betreten dürfen und welche nicht. Mit der elektronischen Fußfessel könne die Einhaltung dieser Weisung in Echtzeit kontrolliert werden, sagte Justizministerin Barbara Havliza (CDU) am Montag. Die Gesetzesänderung ziele auf den Opferschutz. Zudem sollen Sicherungsverwahrte nur noch einmal im Vierteljahr statt einmal pro Monat einen Freigang erhalten. Sicherungsverwahrung verhängen Gerichte nicht als Strafe, sondern zum Schutz der Allgemeinheit bei gefährlichen Tätern. (dpa)
Berichtigung: Holstein Kiel besiegt Dresden
Leider nicht korrekt informiert wurden taz-LeserInnen über das Ergebnis des letzten Heimspiel des Fußball-Zweitligisten Holstein Kiel. Die spielten gegen Dynamo Dresden nämlich nicht X:X sondern besiegten die Gäste mit 3:0 (1:0). Das war ein Erfolg für die Kieler, nach drei Niederlagen in Folge. Jae Sung Lee (19. Minute), Jonas Meffert (69.) und Hauke Wahl (77.) erzielten vor 12.712 Zuschauern die Tore für die „Störche“. Die taz bittet den Fehler zu entschuldigen. (taz)
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