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FDP droht mit Stones-PUA
Die FDP hat auf ihrem Parteitag einen Dringlichkeitsantrag zur „Rolling-Stones-Affäre“ beschlossen. Darin werden die FDP-Abgeordneten aufgefordert, den Aufklärungsprozess um die Kartenvergabe und Verträge für das Rockkonzert im September 2017 mit allen Mitteln „bis zu hin zu einem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA)“ zu unterstützen. Laut Fraktionschef Michael Kruse will die FDP das Thema aber nun erst mal im Haushaltsausschuss behandeln und „sehen, wie weit der Senat bereit ist, sich an der Aufklärung zu beteiligen“. Der PUA wäre nötig, wenn man anders nicht weiter komme. Nötig wäre dafür ein Fünftel der Stimmen in der Bürgerschaft. (taz)
Weinberg macht’s
Die Führung der CDU Hamburg will mit Marcus Weinberg als Bürgermeisterkandidat in die Bürgerschaftswahl im Februar kommenden Jahres ziehen. Sie hätten den Altonaer Bundestagsabgeordneten dem Landesvorstand vorgeschlagen, sagten der Landesvorsitzende Roland Heintze und Fraktionschef André Trepoll am Sonntag. Dieser habe den Vorschlag einstimmig bestätigt. Ein Parteitag muss der Nominierung Weinbergs noch zustimmen. Weinberg, familienpolitischer Sprecher der Union im Bundestag, kündigte an, mit seiner Wahl in die Bürgerschaft sein Berliner Mandat niederzulegen. Er sitzt seit 2005 im Bundestag. In aktuellen Umfragen kommt die CDU in Hamburg auf Werte zwischen 14 und 17 Prozent. (dpa)
Immer mehr Schulkinder
In Hamburg werden nach den Ferien so viele Kinder eingeschult wie seit Jahrzehnten nicht. Die staatlichen Grundschulen haben der Schulbehörde zufolge 15.428 Anmeldungen für die ersten Klassen, 762 mehr als 2018. Das gab es seit 25 Jahren nicht, so ein Sprecher. Ein Grund sei der Zuzug vieler Menschen. Zudem blieben viele Familien in der Stadt und zögen nicht wie früher üblich ins Umland. (dpa)
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