nachrichten:
Öffentliche Ärzte-Liste zu Schwangerschaftsabbrüchen
Das Gesundheitsressort hat eine Liste der Einrichtungen in Bremen erstellt, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen. Dabei handelt es sich um vier Kliniken und fünf Arztpraxen. Acht Einrichtungen haben zugestimmt, dass die Liste an Beratungsstellen weitergegeben wurde. Darüber hinaus wird eine Liste der Einrichtungen, die damit einverstanden sind, auf der Homepage des Gesundheitsressorts veröffentlicht. Eine Veröffentlichung gilt nach Paragraf 219a Strafgesetzbuch als „Werbung“ für Abtreibungen und ist daher verboten. Mit einer Bundesrats-initiative, an der auch Bremen beteiligt ist, wird derzeit eine Debatte zur Abschaffung des Paragrafen geführt. (taz)
Krippen schlechter, Kitas besser
Laut des Ländermonitorings „Frühkindliche Bildungssysteme“ der Bertelsmann-Stiftung betreut in Bremen eine Fachkraft in Krippen durchschnittlich 3,3 Kinder. In den westlichen Bundesländern liegt die Quote bei Eins zu 3,4. Während Bremen sich hier seit 2012 um 0,1 Punkte verschlechtert hat, ist die Betreuungsquote in Kitas verbessert worden. Mit 7,7 Kindern auf eine Betreuungskraft hat Bremen hinter Baden-Württemberg bundesweit die zweitgünstigsten Betreuungsverhältnisse. (dpa)
Feuer-Alarm in der JVA
Am gestrigen Dienstag wurde im geschlossenen Männervollzug der JVA Oslebshausen der Feueralarm ausgelöst. Justizvollzugsbeamte konnten das in einem Haftraum ausgebrochene Feuer löschen. Nach Begutachtung und Entlüftung durch die Feuerwehr wurden die evakuierten Gefangenen in ihre Hafträume zurückgeführt. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung. (taz)
Autobahn-Sperrung wegen Schwänen
Eine sechsköpfige Schwanfamilie lief am gestrigen Dienstag in der Nähe der Abfahrt Arsten von einem Rastplatz auf die Autobahn, die daraufhin fast eine halbe Stunde gesperrt wurde. Die Polizei konnte die Tiere zurück auf den Rastplatz führen. Von dort marschierten sie weiter zu einem nahegelegenen See. (taz)
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