nachrichten:
Länger kastrieren
Niedersachsen setzt sich beim Bund für eine Fristverlängerung bei der betäubungslosen Ferkelkastration ein. Da das noch vielerorts übliche Verfahren ab dem 1. Januar 2019 verboten ist, will das Land einer Bundesratsinitiative aus Bayern zur Änderung des Tierschutzgesetzes mit einer Übergangsregelung bis Ende 2023 beitreten. Einen entsprechenden Beschluss fasste das Kabinett am Dienstag. (dpa)
Bebauungsplan vom Tisch
Der Bebauungsplan der Stadt für ein Industriegebiet in Stade ist nicht rechtmäßig. Das hat das niedersächsische Oberverwaltungsgericht am Dienstag entschieden, wie eine Sprecherin mitteilte. Ein Anwohner aus dem Ortsteil Bützfleth hatte sich gewehrt. Das Wohngebiet sei nur unzureichend vor nächtlichem Industrielärm geschützt, argumentierte er. Die Richter hielten den Bebauungsplan allerdings schon aus formalen Gründen für unhaltbar. (dpa)
Freiheitsstrafe für Schuss
Weil er ein Mädchen mit einem Schuss an Silvester schwer verletzt hat, ist ein 69-Jähriger aus Salzgitter zu zwei Jahren und neun Monaten Gefängnis verurteilt worden. Das Landgericht Braunschweig sah den Vorwurf des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung als erwiesen an. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen