nachrichten:
Mehr Sozialwohnungen
Schleswig-Holstein hat seit 2015 insgesamt 4.046 neue Sozialwohnungen gefördert. Damit wurde das Ziel von 4.000 Wohnungen in der Ende des Jahres auslaufenden Förderperiode sechs Monate vorfristig erreicht, wie das Innenministerium bekanntgab. Ressortchef Hans-Joachim Grote (CDU) sprach von einem starken Signal, zumal die mietgebundenen Wohnungen ganz überwiegend im Neubau entstanden seien. „Bis Ende des Jahres werden wir damit deutlich über der Zielvorgabe liegen“, sagte Grote. „Wir werden in den kommenden Jahren sicherstellen, dass diese positive Entwicklung weitergeht.“ Im ersten Halbjahr 2018 wurden laut Grote bisher 632 Wohnungen gefördert. Außerdem seien mehrere Neubauprojekte mit deutlich mehr als 2.000 Wohnungen in der Förderberatung. (dpa)
Landstrom in Kiel
Der Kieler Hafen hat seine Pläne für die Versorgung von Schiffen mit Landstrom konkretisiert. Demnach sollen zunächst die Fähren der norwegischen Color Line vom nächsten Jahr an während der Hafenliegezeit zu 100 Prozent mit Ökostrom versorgt werden, wie der Seehafen am Mittwoch mitteilte. Dafür ist eine Investitionssumme von gut einer Million Euro veranschlagt. (dpa)
Arme Niedersachsen
In Niedersachsen ist fast jeder sechste Einwohner von Armut bedroht. Die Gefährdung liege bei der Quote von 16 Prozent, heißt es in einem Sozialbericht des Landesamts für Statistik. Den aktuellsten Zahlen zufolge stieg die Quote 2016 auf den höchsten bisher gemessenen Wert. Etwa 1,25 Millionen Menschen galten demnach als armutsgefährdet. „Die Schwelle zur Armutsgefährdung lag 2016 in Niedersachsen für einen Einpersonenhaushalt bei 953 netto im Monat“, erläuterte Klaus-Dieter Gleitze, Geschäftsführer der Landesarmutskonferenz. Das entspreche 60 Prozent des mittleren monatlichen Einkommens. (dpa)
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen