nachrichten:
Mütter arbeiten mehr
Die Zahl der Eltern, die arbeiten, nimmt zu, das schreibt Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) in dem Bericht „Familien in Hamburg“. Besonders die Erwerbstätigkeit von Müttern nehme zu. Arbeiteten im Jahr 2010 noch 62,3 Prozent der Mütter 20 Stunden und mehr, waren es 2014 bereits 74,1 Prozent. Ende 2016 lebten in Hamburg rund 300.000 Kinder unter 18 Jahren, rund die Hälfte hat Migrationshintergrund. (taz)
Schweine schießen erlaubt
Wildschweine sind in Hamburg ab sofort zum Abschuss freigegeben. Im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest hob die Wirtschaftsbehörde am Freitag die Schonzeit auf. Auch der Einsatz künstlicher Lichtquellen zur nächtlichen Jagd wurde ausnahmsweise genehmigt. Als eine Art Kopfgeld gibt es pro Einlieferung von Kadavern erkrankter Tiere 100 Euro. Das Friedrich-Loeffler-Institut hatte empfohlen, die Wildschweinbestände drastisch zu reduzieren, weil die Gefahr angesichts neuer Fälle in Polen und Tschechien groß ist, dass die Afrikanische Schweinepest nach Deutschland eingeschleppt wird. Der Erreger ist für den Menschen ungefährlich. Bei Schweinen verläuft die Erkrankung aber in fast allen Fällen tödlich. Es gibt keinen Impfstoff gegen die Seuche. (dpa)
Unbekannte Beratungsstelle
Die FDP hat den Senat aufgefordert, die Ombudsstelle für Flüchtlinge bekannter zu machen. Die Beschwerdestelle für Geflüchtete und ihre Helfer werde zu wenig genutzt, so die Kritik. Aus einer Antwort des Senats auf eine Anfrage der FDP geht hervor, dass die Ombudsstelle im Durchschnitt 14 Anfragen pro Monat bekommt. Sie war im Juli 2017 auf Drängen der Hamburger Flüchtlingsinitiativen geschaffen worden. (taz)
Obdachloser attackiert
Ein Unbekannter hat einen schlafenden Obdachlosen an der U-Bahn-Station Burgstraße in Hamm am Mittwoch kurz vor Mitternacht mit mehreren Tritten gegen den Kopf verletzt. Der Täter soll zunächst mit einer Begleitperson am U-Bahnhof unterwegs gewesen sein, um kurz drauf allein zurückzukehren und den schlafenden Mann anzugreifen. Eine Zeugin verständigte die Rettungskräfte, die den 58-Jährigen in ein Krankenhaus brachten. Weitere Zeugen, die Angaben zur Tat oder dem Täter machen können, sollen sich bei der Polizei melden. (dpa)
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen