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IS-Heimkehrer vor Gericht
Im Prozess gegen einen mutmaßlichen IS-Rückkehrer aus Syrien will das Oberlandesgericht Hamburg die Unterbringung des 25-Jährigen in einer psychiatrischen Klinik prüfen. Auf Antrag der Verteidigung schloss das Hamburger Gericht am Donnerstag die Öffentlichkeit bis zur Urteilsverkündung aus. Der Tschetschene soll sich im Mai 2014 in Syrien der Terrormiliz Islamischer Staat angeschlossen und an mehreren militärischen Ausbildungscamps teilgenommen haben. (dpa)
Mutmaßlicher Totschläger frei
Wegen unverhältnismäßig langer Untersuchungshaft hat das Hanseatische Oberlandesgericht einen mutmaßlichen Totschläger vorerst freigelassen. Der Haftbefehl gegen den 51-Jährigen sei am Freitag vergangener Woche aufgehoben worden, bestätigte ein Gerichtssprecher am Donnerstag. Der gebürtige Rostocker war im Juni zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Ihm wurde vorgeworfen, seine Lebensgefährtin getötet und die Leiche in einen Koffer gepackt zu haben. Da der Verteidiger Revision einlegte, ist das Urteil jedoch nicht rechtskräftig. (dpa)
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