: nachhaltigkeit
Die Zukunft
Ursprünglich stammt der Begriff aus der Forstwirtschaft und meint nichts anderes, als dass nicht mehr Bäume geschlagen werden sollen als nachwachsen. 1987 definierte die von der UNO eingesetzte Brundlandt-Kommission „Nachhaltigkeit“ als eine Wirtschaftsform, „die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können“.
Nicht nachhaltig ist also das Wirtschaften und Konsumieren auf Kosten künftiger Generationen (Atomenergie oder das Verheizen fossiler Brennstoffe). Auf dem Umweltgipfel 1992 in Rio wurde das Schlagwort der „Sustainability“ geprägt – auf Deutsch: „Nachhaltigkeit“, „Zukunftsfähigkeit“ oder „Durchhaltbarkeit“. Alles schwammige Begriffe, die dazu beigetragen haben, dass bei Umfragen 87 Prozent der Deutschen sich nichts unter Nachhaltigkeit vorstellen konnten. USCHE
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