mir gegen taz: noch 4 tage:
Der stellvertretende Chefredakteur Thomas Eyerich wehrt sich gegen die Vorwürfe wegen des unerlaubten Verlassens seines Beobachtungspostens. Ihm verschließe sich Sinn und Zweck des nächtlichen Wacheschiebens. Dass die Mir sich unaufhaltsam nähere, wisse man doch längst. Er habe stattdessen lieber an einer alternativen Strategie gegen die Mir gearbeitet, die umliegende Gebäude nicht durch Umlenkung des Wracks gefährde. Man wolle schließlich die gute Nachbarschaft nicht gefährden. Seine Idee wollte Eyerich indes nicht preisgeben. Er murmelte etwas von „Top Secret“, „Verbündeten“ und einem „Rückzug des N“. In einem in Redaktionskreisen kursierenden Schreiben, das ursprünglich an Eyerich gerichtet war, stieß man auf die Buchstaben „TMD“, die allem Anschein nach in direkten Zusammenhang damit stehen. Ihre Bedeutung konnte aber noch nicht geklärt werden. Eine Sonderkommission bestehend aus Mitarbeitern der Leserbrief- und Wissenschaftsredaktion wurde nun darauf angesetzt, den geheimnisvollen Code zu dechiffrieren.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen