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meinungsstark

Lob für die taz

„Allgemein Wochentaz“,

wochentaz vom 23.–29. 8. 25

Die Menschen, über die in der Wochentaz berichtet wurde, fesselten mich den ganzen Samstag so sehr, dass ich die taz nur sehr ungern aus der Hand legte.

Zuerst las ich, wie eine 15-Jährige sich nicht von ihren rechten Mit­schü­le­r*In­nen unterkriegen lässt. Der Text ist großartig und beeindruckt durch ihren Durchblick und Mut. Auch beeindruckend ist das Gespräch, das Jan Feddersen mit Murat Kayman geführt hat. An M. Kayman können wir erkennen, dass der Kopf rund ist, damit das Denken die Richtung wechseln kann. Wäre gut, wenn noch mehr CDU­le­r*In­nen (gerne auch AfDler*Innen) sich auf ihre runden Köpfe besinnen könnten. (Spahn, Klöckner …). Das würde vielen anderen Menschen den Schock, den Murat Kayman erlebte, ersparen.

Ach, und allen denen, die die Umbenennung der Möhrenstraße in Berlin gegen den Strich geht, empfehle ich wärmstens den Artikel „Der Kolonialist im Familienalbum“. „Gammeln kommt von Freude“ hat mich sehr berührt, da wir in der Familie gerade erleben, wie ein Mensch mit Alzheimer das eigene und das Leben der ihm Nahestehenden ziemlich auf den Kopf stellt und welche Probleme es bereitet, eine angenehme Umgebung für ihn zu finden.

„Man erfährt wirklich ganz andere Sachen vom Leben“ … wenn man die Wochentaz liest und dann eine 97-Jährige erlebt, die sich um das Wohlergehen anderer Menschen kümmert. Und auch Feminismus kam nicht zu kurz: „Vorschlaghammer“, Seite 17, und „Catcalling nervt“, Seite 24, fand ich spannend.

Hab noch mehr an- und aufregende und humorvolle Artikel in dieser Ausgabe gelesen. Danke dafür.

Gabriele von Thun, Bremen

Ärgerliche Fehler

„Krieger im Minirock“,

wochentaz vom 23.–29. 8.25

Was mich hin und wieder ärgert beim Lesen: Bitte klären Sie in einer Redaktionsbesprechung gelegentlich darüber auf, dass es einen Unterschied gibt zwischen Grad und Grat sowie zwischen „das Schild“ und „der Schild“.

Dass kürzlich Varus zu einem germanischen Heerführer gemacht wurde, war hoffentlich nur ein Versehen. Ist schon klar: Es kommt auf den Inhalt an – aber ein wenig auch auf Formales. Mit freundlichen Grüßen Ihre seit Jahrzehnten treue Leserin Waltraud Helmers, Bremen

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