meinungsmache :
Bauernopfer, Pattsituation, am Zug sein – die Sprache wimmelt von Begriffen des Schachs.Wirklich Ahnung von dem königlichen Spiel, das wie kaum ein anderes global gelebt wird, haben aber die wenigsten. Von den beiden Männern, die seit gestern Glanz ins frustrierte New York bringen, lässt sich das natürlich nicht sagen: Magnus Carlsen und Sergei Karjakin kämpfen um den WM-Titel. Hier der international vermarktete Popstar aus dem Nato-Land Norwegen, dort der Ukrainer von der Krim, der auch des Geldes wegen in Putins Reich kam und Siege für Russland holen soll. Vielen Fans aber ist das egal. Sie hoffen auf spannende Partien und geniale Züge. Möge der Bessere gewinnen!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen