medienticker:
Mehr Geld für Redakteur*innen von Zeitschriften
Die rund 9.000 Redakteur*innen bei Zeitschriften bekommen ab 1. April 2023 mehr Geld. Darauf haben sich Zeitschriftenverleger und Gewerkschaften geeinigt, wie der Medienverband der freien Presse und der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) am Freitag mitteilten. Der Tarifabschluss sieht demnach vor, dass die Gehälter der Redakteur*innen und Volontär*innen mit dem April um 4,4 Prozent steigen. Weitere 125 Euro (im Volontariat 100 Euro) werden als Festbetragserhöhung monatlich ab 1. März 2024 bezahlt. Hinzu kommt vom 1. April 2023 bis zum 30. September 2024 ein monatlicher abgabenfreier Inflationsausgleich von 125 Euro. Dem Abschluss müssen noch Gremien zustimmen. (dpa)
Hans-Dieter Hillmoth gestorben
Der langjährige Geschäftsführer und Programmdirektor der Sendergruppe Radio/Tele FFH, Hans-Dieter Hillmoth, ist tot. Er starb am Donnerstag im Alter von 70 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts, wie seine Familie am Freitag mitteilte. Hillmoth hat das Privatradio in Hessen geprägt wie kaum ein Zweiter. 1989 ging Hit Radio FFH unter seiner Führung erstmals auf Sendung. Hillmoth war anfangs Programmdirektor, später auch Geschäftsführer. Bei seinem Abschied in den Ruhestand im Jahr 2019 bekam er vom damaligen Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU) den Hessischen Verdienstorden verliehen. 2020 erhielt er den Hessischen Journalistenpreis für sein bisheriges Lebenswerk. Hillmoth war viele Jahre auch Mitglied des Aufsichtsrats der Deutschen Presse-Agentur. (dpa)
Twitter will alte Häkchen entfernen
Ab dem 1. April will Twitter laut eigenen Angaben damit beginnen, die blauen Häkchen zu entfernen, die User*innen früher kostenlos bekommen konnten, wenn sie ihr Profil verifizierten. Wer den Haken, der bisher Authentizität vermittelte, behalten will, muss nun dafür das Abo Twitter Blue abschließt. Firmen und Organisationen müssen dabei mit mindestens 950 Euro pro Monat rechnen. Früher wurde der Haken kostenlos an Personen des öffentlichen Interesses vergeben. (taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen