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Stellenabbau bei „Bild“-Zeitung und „Welt“

Der Medienkonzern Axel Springer streicht bei seinen Marken Bild und Welt Stellen. „In den Bereichen Produktion, Layout, Korrektur und Administration wird es deutliche Reduzierungen von Arbeitsplätzen geben“, teilte der Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner in einem Schreiben an die Mitarbeiter mit. „Wir werden gleichzeitig Arbeitsplätze aufbauen und abbauen. Dafür wird es ein Freiwilligenprogramm geben.“ Betriebsbedingte Kündigungen versuche man zu vermeiden. Konkrete Zahlen wurden nicht genannt. Das Ergebnis im deutschen Mediengeschäft müsse sich in den nächsten drei Jahren um rund 100 Millionen Euro verbessern. „Durch Umsatzsteigerungen, aber auch durch Kostenreduzierungen.“ Reichweite sei bei Bild die oberste Priorität, bei Welt seien es gut bezahlte und haltbare digitale Abos. Der Stellenabbau hatte sich schon angedeutet. (dpa)

Scharfe Kritik an Plänen zur Überwachung

Die Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) und der Kinderschutzbund haben die von der EU-Kommission geplante anlasslose Überwachung von Inhalten deutlich kritisiert. Dabei sollen private Chats und Cloudspeicher auf Anordnung gescannt werden können, um etwa kinderpornografische Inhalte besser aufzuspüren oder Kinder vor übergriffiger Kontaktaufnahme zu schützen. Wie das Portal netzpolitik.org berichtet, äußerten sich viele Institutionen kritisch zu den Plänen. So schreibt etwa der Kinderschutzbund: „Vor allem das anlasslose Scannen privater Kommunikation in Messenger-Diensten (wie WhatsApp oder Signal) oder E-Mails ist weder verhältnismäßig noch zielführend.“ Kinderschutz und Datenschutz dürften nicht gegeneinander ausgespielt werden. Am Mittwoch gibt es eine Sachverständigenanhörung vor dem Digitalausschuss des Bundestags. (taz)

Auch Musk will ChatGPT Konkurrenz machen

Mit einem neuen Forschungslabor zu künstlicher Intelligenz will Tesla- und Twitter-Chef Elon Musk auf den Erfolg des textbasierten Chatbots ChatGPT aufspringen. Musk habe Igor Babuschkin rekrutiert, einen Forscher, der kürzlich Alphabets DeepMind KI-Einheit verlassen hat, um die KI-Forschung voranzutreiben, berichtete die Technologie-Nachrichtenseite The Information. Das Projekt stehe noch am Anfang. (reuters)

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