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ZDF bietet Kindernachrichten in ukrainischer Sprache an

Das ZDF bietet in den kommenden Wochen für aus der Ukraine geflüchtete Kinder und Jugendliche ein Fernsehprogramm in ukrainischer Sprache an. So wird die tägliche „Logo“-Nachrichtensendung auch mit ukrai­nischen Untertiteln und als Übersetzung zu sehen sein, wie der Fernsehsender am Mittwoch in Mainz mitteilte. Immer nachmittags geht demnach die Sendung des Vorabends in ukrainischer Fassung online. Die erste dieser Ausgaben ist ab kommenden Mittwoch auf der ZDF-Webseite abrufbar. Vorerst ist das Angebot für vier Wochen geplant.

Neben Informationen über das Weltgeschehen will das ZDF auch für Unterhaltung und Spaß sorgen. So sind die ersten 13 Folgen der Animationsserie „Das Dschungelbuch“ mit ukrainischer Übersetzung bereits online abrufbar. An jedem der drei nächsten Freitage kommen weitere 13 Folgen dazu, sodass dann am 6. Mai alle 52 Folgen der zweiten Staffel verfügbar sind.

ARD und ZDF hatten bereits Anfang April begonnen, ihre täglichen Hauptnachrichtensendungen mit ukrainischen Untertiteln anzubieten. Die entsprechenden „Tagesschau“-, „heute“- und „heute-journal“-Folgen sind online abrufbar. (afp)

„Reporter ohne Grenzen“ kritisiert Schikanen gegen Journalisten in Russland

„Reporter ohne Grenzen“ (RSF) hat anhaltende Schikanen gegen Medienschaffende in Russland kritisiert. Die russischen Behörden betrieben eine „regelrechte Hetzjagd“, um die wenigen weiterhin über den Krieg in der Ukraine berichtenden Journalistinnen und Journalisten zum Schweigen zu bringen, sagte der RSF-Geschäftsführer, Christian Mihr, am Mittwoch in Berlin. Nachdem in der Vergangenheit nationale Medien betroffen gewesen seien, rückten nun auch lokale Medien in den Fokus der Behörden.

„Der schreckliche Schlag gegen die Medien mit nationaler Reichweite war ein Signal an die lokalen Behörden, nun auch die letzten kritischen Regionalzeitungen zu eliminieren“, sagte Mihr. „Vor diesem Hintergrund hoffen wir, dass die deutsche Bundesregierung ihre Ankündigung von Aufenthalts­titeln und Arbeitserlaubnissen für russische Journalistinnen und Journalisten umgehend einlöst.“ Außerdem forderte er die Aufhebung der Zensurgesetze. Auf der Rangliste der Pressefreiheit steht Russland auf Platz 150 von 180 Staaten. (epd)

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