medienticker:
„Youtube Shorts“ startet in Deutschland
Youtube bringt eine Kurzvideo-Funktion für Smartphones raus und tritt damit in direkte Konkurrenz zu Tiktok. Mit „Youtube Shorts“ können Nutzer*innen bis zu 60 Sekunden lange Videos via Smartphone-App produzieren, bearbeiten und hochladen. Google schaltet bis Mittwoch, 14. Juli, „Youtube Shorts“ in mehr als 100 Ländern frei, darunter auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der neue Dienst erscheint nun als eigener Feed in den mobilen Apps für Android und iOS und ist noch als Beta gekennzeichnet. Bislang lief die Betaphase in 26 Ländern. In der Desktop-Version von Youtube wird Shorts noch nicht zu sehen sein. „Wir sind fest entschlossen, auch die nächste Generation mobiler Creators mit Shorts zu unterstützen und arbeiten aktiv daran, wie die Monetarisierungsoptionen in Zukunft aussehen werden“, heißt es von Youtube. Bisher gibt es einen 100-Millionen-Dollar-Fonds, „Youtube Shorts Fund“, der über den Zeitraum von 2021 und 2022 verteilt wird. Bei den Funktionen, wie Filter, Musik und Schrift, gibt es keine großen Überraschungen, sie ähneln denen von Tiktok und Instagram Reels. (taz)
ZDF zieht positive Bilanz der Uefa Euro 2020
ZDF-Chefredakteur Dr. Peter Frey hat die ZDF-Berichterstattung von der Uefa Euro 2020 als sehr erfolgreich bezeichnet: „Der Erfolg des Endspiels zeigt, dass Fußball auch im linearen Fernsehen nichts von seiner Faszination eingebüßt hat. Mit der Euro 2020 ist Fußball weiblicher geworden, mit unseren Kommentatorinnen und Expertinnen Claudia Neumann, Ariane Hingst und Martina Voss-Tecklenburg.“ Die Übertragung des Finales der Uefa Euro 2020 am gestrigen Sonntag lockte 20,90 Millionen Fußball-Fans vor den Fernseher. In der Spitze verfolgten sogar 22,82 Millionen die Begegnung. Das Endspiel verbuchte damit die höchste Sehbeteiligung einer Partie ohne deutsche Beteiligung und erzielte eine höhere Einschaltquote als die EM-Finals von 2012 (18,83 Millionen) und 2016 (20,31 Millionen). Auch „sportstudio live Uefa Euro 2020“, die von Katrin Müller-Hohenstein und Jochen Breyer moderierten Vorlauf- und Analyse-Sendungen im Umfeld der Live-Spiele, stießen auf großes Zuschauerinteresse. Positives Feedback gab es, mit fast 12 Millionen Klicks auf dem neuen Tiktok-Kanal und 40 Millionen auf Youtube, auch für die Plattformen in den sozialen Netzwerken. (ots)
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