: märchenhafte zeiten
Neue Vorschriften für Brüder Grimm
Trotz aufreibender Koalitionsverhandlungen fand der rot-grüne Senat am Dienstag Zeit für einen wegweisenden Beschluss. Auf Vorlage der Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Adrienne Goehler, hat er „die Verwaltungsvorschriften für die Verleihung des ‚Brüder-Grimm-Preises des Landes Berlin‘ neu erlassen“. Das wurde aber auch höchste Zeit. Schließlich wird der Preis für Arbeiten aus dem Bereich des Kinder- und Jugendtheaters, die sich – wie der Landespressedienst märchengerecht formuliert – „mit der Wirklichkeit der Kinder und Jugendlichen auseinandersetzen und auf ein tolerantes Miteinander hinwirken“, bereits seit 1961 alle zwei Jahre verliehen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
