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letzte Fragen

Wie halten diese Skaterhosen, die unter dem Hintern getragen werden? (5. 1.)

Diese Hosen müssen halt ständig wieder auf die richtige Höhe gezogen werden, das beobachte ich bei meinem Sohn und seinen Freunden. Oder sie werden – was wohl regelwidrig ist – mit Gürteln festgebunden. Übrigens: Diese Hosen animieren die nachwachsende Männergeneration zu großer Sorgfalt im Umgang mit Sauberkeit und Aussehen der Unterhosen. Grauweiß verwaschenes Schiesser-Doppelripp hat da ausgedient!

Renate Krenz, Vechta

Um das herauszufinden, muss man sich nur einmal den Gang achten: breitbeinig, mit nach außen angewinkelten Knien, damit die Hose sich dicht unterm Hinter hält, jedoch nicht bis unters Knie rutschen kann.

Erwin Lischka, Faßberg

Vorerst muss man klären, ob ganz oder nur zum Teil unter dem Hintern. Nur zum Teil unter dem Gesäß könnte bedeuten, dass die Hose noch auf anatomisch logische Art und Weise festgehalten wird, nämlich durch die Knochen, welche die Oberschenkel bilden. Ist die Hose aber so ziemlich ganz unterm Arsch, so gibt es noch einen bestimmten Punkt, den es zu finden gilt, bei dem die Hose nach einiger Gewöhnungsphase nicht mehr so doll oder gar nicht mehr runterrutscht! Diesen Punkt muss man durch die richtige Gürteleinstellung und Beinhaltung finden. Unterhalb dieses Punktes hilft nur noch dicke Eier vortäuschen und die Beine auseinanderziehen, sowohl beim Gehen als auch beim Stehen. Der perfekte Punkt schafft es sogar, das ansonsten unvermeidliche halbwegs regelmäßige Wiederhochziehen der Hose unnötig zu machen.

Niklas Josten, Gottesgabe

Ich weiß, dass der Ausdruck „Skaterhosen“ bei Leuten, die eben diese verachten, sehr beliebt ist, doch er ist leider falsch. Die Baggy Pants finden ihren Ursprung in Amerika. Im Gefängnis. Aber zurück zu der eigentlichen Frage. 1. Wie ich schon meiner Biolehrerin in der achten Klasse sagte: „Es liegt an meinem Knackarsch, deshalb halten die Hosen!“ 2. Gürtel!!

ein gewisser „Pablo“

Warum ist „praktisch grätenfreies“ Fischfilet nur theoretisch grätenfrei? (5. 1.)

Weil „theoretisch grätenfreies“ Fischfilet praktisch auch nicht grätenfrei ist.

Gerd Neurath, Saarbrücken

Weil Fischfilet, wenn es tatsächlich grätenfrei wäre, nicht mehr praktisch wäre. Um jede Gräte im Fischfilet zu identifizieren, müsste man es komplett auseinandernehmen, das wäre für den anschließenden Gebrauch sehr unpraktisch. Unpraktisch ist aber das Gegenteil von praktisch und darum theoretisch. Abgesehen davon wäre es dann auch nur noch theoretisch ein Filet, praktisch aber nach der Zerstörung der Form lediglich die Ansammlung der Substanz, die einmal die Filetform hatte, also ist das uns Dank der praktischen Vernunft der Fischfilethersteller erhalten gebliebene, möglicherweise noch Gräten enthaltende Filet die positive Praxis dieser negativen theoretisch grätenfreien Form. Darum! Die Fischfiletfrage lässt sich leicht auch auf politische Verhältnisse übertragen. Praktisch. Olga Yvons, Berlin

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