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leserInnenbriefe

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Die Redaktion behält sich Abdruck

und Kürzen von Leser:innenbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Mehr Aufmerksamkeit

„Dank sei Gott“,

taz nord vom 26. 11. 20

Dass so ein Pastor weiterhin vor Leuten predigen darf, ist für mich schleierhaft. Das Gericht oder die Kirche hätte den Pastor Olaf Latzel aus dem Verkehr ziehen sollen. Ich hoffe aber, dass durch den Prozess Aufmerksamkeit erlangt wird und sich die Menschen fragen, ob sie so eine Kirche oder gar Religion unterstützen möchten. Weniger als 900€ Strafe für die Aussagen, die getätigt wurden, halte ich auch für eine Farce. Harri Gebeine, taz.de

Kirche muss sich damit auseinandersetzen

„Dank sei Gott“,

taz nord vom 26. 11. 20

@Harri GebeineEs sind 8.100 Euro. 90 Tagessätze ist genau einen Tag vom Eintrag in das Vorstrafenregister entfernt. Das ist schon ein ordentlicher Schuss vor den Bug. Und damit muss sich dann auch die Kirche auseinandersetzen, ob sie einen fast vorbestraften Pfarrer exponiert einsetzen möchte. Xriss, taz.de

Das ist keine Aufklärung

„Wenn Evangelikale aufklären“,

taz nord vom 27. 11. 20

Das Lehren eines homo- und frauenfeindlichen Menschenbildes ist keine Aufklärung, sondern fundamentalistische Propaganda. Solche Fundamentalist*innen haben im Erziehungs- und Bildungsbereich nichts zu suchen. Schlimm genug, wenn sie mit diesen „Werten“ ihre eigenen Kinder verstören. Uranus, taz.de

Warum gab es keine Beschwerdestelle?

„Nazi-Parolen im Feuerwehr-Chat“,

taz nord vom 25. 11. 20

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz schreibt die Einrichtung von Beschwerdestellen in Betrieben und Dienststellen zwingend vor. Umso mehr muss sich die Feuerwehr Bremen als öffentlicher Arbeitgeber die Frage stellen, warum es eine solche (auch präventiv wirkende) Stelle nicht gab beziehungsweise warum es – was wahrscheinlicher ist –eine hierfür beauftragte Person gegeben haben dürfte, ohne dass deren Aufgabe jedoch innerhalb der Feuerwehr offensiv bekannt gemacht worden wäre. Die gewerkschaftliche Antidiskriminierungsstelle ADA hat dazu bereits vor vielen Jahren Handreichungen zur Einrichtung von Beschwerdestellen herausgegeben – inklusive eines Erklärfilms. All dies kann runtergeladen werden. Olaf Bernau, taz.de

Keine Hilfe für Alten- und Pflegeheime

„Interessant ist, wer den größten Unsinn von sich gibt“,

taz nord vom 25. 11. 20

Diese zweite Welle, die angesagt war, aber die niemand wollte, ist wesentlich stärker als die erste. Aber nach der medienwirksamen „Bazooka“ zur Rettung bei der ersten Welle sind jetzt die Rettungsmittel weg! Und der stärkeren zweiten Welle muss mit einem Lockdown light entgegengetreten werden. Das kann nichts helfen! Vor allem nicht den Coronaschwerpunkten Krankenhäuser und Alten- und Pflegeheime. Gerdi Franke, taz.de

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