leserInnenbriefe:
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Die Arbeit nicht gemacht
„Ohne Maske im Hotspot“,
taz Bremen vom 10. 11. 20
„Lehrer*innen müssten ja die ganze Zeit gegen die Maske anreden“: Genau da könnten mit Hilfe sinnvoll eingesetzter IT die Lehrer etwas entlastet werden. Ja, Lehrer und Schüler können Masken tragen, in Vietnam sterben sie ja auch nicht. Lüften sowieso, aber im Winter oder bei Sauwetter sicher nicht immer das große Vergnügen. Insgesamt wieder: Politik und Entscheidungsträger haben ihre Arbeit nicht gemacht, nicht in den Jahren vor Covid und in den vergangenen zehn Monaten leider auch nicht. Solche Diskussionen und Maßnahmen dazu wären sonst erledigt. Olaf Schutze, taz.de
Überflüssige Ferien
„Ohne Maske im Hotspot“,
taz Bremen vom 10. 11. 20
Hätte man den Sommer über die Klassen in halber Belegung unterrichtet, und jetzt auch, wäre das in der Summe mehr Präsenzunterricht gewesen. Wieso gab es eigentlich Große Ferien gerade in der Zeit, als das Lüften der Klassenräume am angenehmsten gewesen wäre? Meerwind7, taz.de
Die Eltern sind schuld
„Ohne Maske im Hotspot“,
taz Bremen vom 10. 11. 20
Nach wochenlangen Elternprotesten und medialer Dauerberichterstattung über die negativen Folgen von Online-Unterricht bzw. Schulschließungen traut sich der verantwortliche Politiker nicht mehr, auch bei sehr hohen Inzidenzwerten, Schulen zu schließen bzw. Klassen zu verkleinern. Jetzt scheint es ersten Eltern zu dämmern, dass Infektionsschutz an der Schule nicht so optimal funktioniert. Und dass dadurch das Risiko für Eltern und Großeltern, sich selber zu infizieren, signifikant ansteigt. Liebe Eltern, Präsenzunterricht mit allen Schülern und gleichzeitig ein geringes Infektionsrisiko für Schüler und Lehrer umzusetzen, ist eine große Illusionen und nicht machbar. Entweder, oder ... Aymen, taz.de
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