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leserInnenbriefe

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Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Indoktrination nie erlebt

„Lasst uns zu den Kinderlein kommen“

taz nord vom 2. 12. 19

Im Sozialen Friedensdienst Bremen e. V. begleiten wir junge Erwachsene in ihrem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), im Bundesfreiwilligendienst und im Freiwilligen Ökologischen Jahr. Während ihres Freiwilligen Jahres haben die jungen Erwachsenen die Möglichkeit, sich beruflich zu orientieren, persönlich zu entwickeln, ihren Wissenshorizont zu erweitern und vor allem ihre Selbstwirksamkeit zu erfahren. Dabei bewegen sie auch Fragen wie: „Was ist mir wichtig im Leben?“, „Was will ich aus meinem Leben machen?“ Die Antworten findet jede und jeder für sich, niemand wird von uns in eine Richtung geleitet. Ähnlich arbeitet PiKS (Projekte in Kirche und Schule), denen in einem Artikel der taz „Missionierung“ vorgeworfen wurde.

Seit 2016 ist „PiKS“ eine unserer Einsatzstellen im Freiwilligen Sozialen Jahr. Die Zielgruppe ist eine andere, die Fragen, die bearbeitet werden, gehen in die gleiche Richtung. Die Schüler*innen können die Inhalte, die überhaupt nicht religiöser Art sein müssen, mitbestimmen. Eine ideologische Indoktrination von Jugendlichen, sei sie religiös, politisch, sexistisch, rassistisch oder antisemitisch, haben wir in unserem Kontext nie erlebt. Sowohl die Gespräche mit den Mitarbeitenden als auch mit den FSJler*innen vermitteln uns Jahrgang für Jahrgang den Eindruck, dass durch die Arbeit von „PiKS“ ein friedliches Miteinander in Vielfalt gefördert wird. Andreas Rheinländer, Bremen

Im Auftrag des Herren

„Lasst uns zu den Kinderlein kommen“

taz nord vom 2. 12. 19

Ich frage mich, wovor Menschen Angst haben, wenn ihnen Christen etwas von Jesus sagen möchten. Dieser hat jenen, die ihm nachfolgen, den Auftrag mit auf den Weg gegeben, seine Botschaft zu verkünden, die ja eine gute ist. Er bietet nämlich allen Menschen die Vergebung ihrer Sünden an und stellt somit die Tür zum Himmelreich dar. Jesus reicht uns seine Hände und wir brauchen sie nur zu ergreifen. Wer an ihn glaubt und ihm vertraut, ist gerettet. Menschen, die diese Botschaft zu den Mitmenschen bringen, werden in dieser Zeit gerne als missionarisch und evangelikal geradezu abgestempelt. Dabei nehmen sie lediglich den Auftrag ihres Herrn ernst und das ist gut so. Joachim Fischer, Bremen

Stromleitung unnötig

„Grüne Vorbilder im Watt“

taz nord vom 14. 12. 19

In Helgoland steht meines Wissens der Denkmalschutz der Erzeugung von Solarstrom auf den Dächern entgegen. Ziemlich unnötig war auch der Bau einer Stromleitung „vom“ Festland auf die vorher autark mit Strom versorgte Insel. meerwind7, taz.de

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