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leserInnenbriefe

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Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Begriffliche Ungenauigkeiten

„Kevin Kühnert hat in der Uni Glück ­gehabt“

taz hamburg vom 26./27. 10. 19

Schon wieder haben alle Angst um die Demokratie und niemanden schert es, was sie eigentlich ist. „Das demokratische Gespräch gehöre an die Uni.“ Was soll das denn bitte sein? Wann führe ich ein demokratisches, wann ein monarchistisches Gespräch? Diese begrifflichen Ungenauigkeiten rächen sich beim weiteren Denken. Wenn das demokratische Gespräch an die Uni gehört, dann gehören Politiker als demokratische Repräsentanten auch an die Uni. Quatsch mit Soße. Politiker können geladene Gäste der Uni (und ihrer Institutionen) sein, aber sie sollten kein Recht haben, dort eine eigene Veranstaltung durchzuführen. Pitpit Pat, taz.de

Nach dem Geschmack der SPD

„Neue Macht in Mitte“

taz hamburg vom 28. 10. 19

Diese Konstellation ist nach dem Geschmack der SPD in HH-Mitte, weil sie direkte Vorteile für Johannes Kahrs bringt. Er ist dann wieder der Chef, dominiert den Bezirk und kann auch auf bestimmte Mittel zugreifen. Interessant ist, dass er die Abgrenzung zu den Grünen schon vorantreibt, ohne wirklich was Tolles anzubieten. Der Bezirk wird weiterhin Teile der ärmsten Schichten behausen, teilweise die strapaziertesten Schulen aufweisen und durch den Verkehr und die Infrastruktur erhebliche Belastungen erfahren. Echte Verbesserungen für die Einwohner wird diese Konstellation nicht hinbekommen. Andreas_2020, taz.de

Frage der Verschuldung eindeutig geklärt

„Wie Aktivisten ‚Öko-Idioten‘ wurden“

taz hamburg vom 2./3. 11. 19

Der Räumung durch die Polizei und dem damit verbundenen Abriss der illegalen Behausung gingen wiederholte Aufforderungen der Behörden voraus, die Besetzung zu beenden. Die Fristsetzungen boten ausreichend Möglichkeiten, den eigenen Müll im Zuge des Verlassens mit zu entsorgen. Für mich ist damit die Frage der Verschuldung der Hinterlassenschaft mehr als eindeutig geklärt und auf Seiten der Umweltschützer. Was die Bild daraus und wie konstruiert, ist eine andere Sache. Trabantus, taz.de

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