leserInnenbriefe:
taz nord Stresemannstr. 23 22769 Hamburg briefe@taz-nord.de www.taz.de
Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.
Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Wir sind seit Jahren bereit, Kinder aufzunehmen
„Nur das Beste für das Kind“
taz nord vom 16. 8. 19
Ich habe beim Landkreis Hildesheim vor 15 Jahren den Kurs belegt. Angeblich ist alles verschwunden. Wir sind seit Jahren bereit, bis zu zwei Kinder aufzunehmen. Wir haben Eigentum, eigene Kinder, ich bin Hausfrau und mein Mann arbeitet seit fast 25 Jahren in einem großen Betrieb. Leider vergisst man ständig, uns Bescheid zu geben, wenn neue Kurse starten. Denn wir müssen jetzt beide den Kurs noch mal belegen. Zwei Zimmer stehen leer bei uns. Ihr sucht Pflegeeltern? Hier sind wir und das schon seit Jahren. Daniela Petersen, taz.de
In Deutschland fehlt eine Schutzaufsicht
„Nur das Beste für das Kind“
taz nord vom 16. 8. 19
In den Niederlanden gibt es eine „Schutzaufsicht“, in Fällen von Vernachlässigung behalten Eltern das Sorgerecht und die Kinder, aber Familienhelfer gehen in die Familien, leben dort auch in der intensiven Betreuungsphase Tag und Nacht mit. Sie beschützen die Kinder, helfen Eltern oder Alleinerziehenden bei Überforderung, ihren Auftrag wahrzunehmen, und erkennen vor Ort am besten, ob die Kinder aus den Familien herausgenommen werden müssen oder nicht. So etwas fehlt komplett in Deutschland. Nina Janovich, taz.de
Potentiale der Erneuerbaren Energien sind ausreichend
„‚Der Ausstieg wird lange dauern‘“
taz nord vom 14. 8. 19
Die sehr eingeschränkte Sicht (die mglw. an den Interviewfragen lag), ist nicht sehr hilfreich. Nur einige Punkte, die wenn es um den Kohleausstieg geht, wichtig sind: 1) Gaskraftwerke sind nur eine mögliche Alternative, und dies auch nur maximal für einen Übergangszeitraum. 2) Investitionen in neue Gaskraftwerke helfen bei der Klimakrise nur sehr begrenzt weiter. 3) Die großen Energieunternehmen werden immer noch von Managern geleitet, die nicht in der Lage sind, die Herausforderungen der Zukunft zu erkennen und dementsprechend zu investieren. Steuerzahler sollten für die Kosten dieser Fehlinvestitionen nicht geradestehen müssen. 4) Die enormen Potentiale der Erneuerbaren Energien sind in Verbindung mit dezentralen smarten Energiesystemen, Steigerungen der Energieeffizienz und Energieeinsparungen absolut ausreichend. 5) Die Regierungsverantwortlichen sind seit Jahren nicht dazu in der Lage diese Potentiale zu erschliessen. Die lange überfällige Energiewende, die noch dazu neue zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen würde, wird von CDU/CSU/SPD Politikern vermurkst. Kompetente und verantwortungsvolle Entscheidungsträger gibt es ganz offensichtlich keine in den Regierungsparteien. Es ist allerhöchste Zeit, dass sich dies ändert. Karlheinz Knickel, taz.de
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen