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leserInnenbriefe

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Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Veganer beim Fleischereifachverband

„Nur wer glaubt, kann richtig putzen“,

taz nord vom 30. 11. 18

Abgesehen von der Rückwärtsgewandtheit und moralischen Integrität der Kirche … selbstverständlich will ich mir als Arbeitgeber aussuchen dürfen, wer für mich arbeitet. Das muss für alle gelten, nicht nur für Gemeinschaften, die an lebende Tote glauben. Kaum ein Adipöser kann überzeugend für Foodwatch stehen, genauso, wie wenn ich als Veganer noch so gerne für den Fleischereifachverband arbeiten wollte – er wäre wahnsinnig, mich einzustellen. Blackrainbow, taz.de

Direkter Weg

in den Gottesstaat

„Nur wer glaubt, kann richtig putzen“,

taz nord vom 30. 11. 18

Die Evangeliban stellen sich also über das staatliche Recht: „Für uns ist klar, dass kein säkulares Gericht entscheiden kann, wann ein Arbeitsplatz so verkündigungsnah ist, dass wir als Arbeitgeber religiös bedingte Anforderungen stellen dürfen.“ So etwas darf man nicht dulden, das führt geradewegs in den Gottesstaat. Richard Meier, taz.de

Hilflos ausgeliefert

„Über eine Woche gefesselt“,

taz nord vom 30. 11. 18

Ich war in zwei Kliniken, und in einer wurde mir mit Fixierung gedroht, obwohl das völlig unangemessen war. Es gibt auch unter Ärzten Sadisten, das kann ich bestätigen. Welche Instanz hilft einem dann? Finden Sie mal einen Zeugen. Shashiakant, taz.de

Schwierige Entscheidung

„Über eine Woche gefesselt“,

taz nord vom 30. 11. 18

Ich bezweifle, dass Richter ohne medizinische Ausbildung immer ein angemessenes Urteil fällen können. Ob sich Kritiker zutrauen, in diesen Fällen korrekt handeln zu können? Vielleicht gibt es wirklich Fälle, wo nur eine Ruhigstellung durch Medikamente als alternative Lösung möglich ist.Fvaderno,taz.de

Lieber staatlich als privat

„Jacobs University hat Prüfungsangst“,

taz nord vom 27. 11. 18

Verstaatlichen, besser früher als später. Sollte Bremen nicht auch ein Medizinstudium bekommen? Das könnte man dort ansiedeln und hätte mit dem Klinikum Nord auch gleich ein Lehrkrankenhaus. Würde auch Bremen-Nord insgesamt aufwerten.

Rhugetto, taz.de

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