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leserInnenbriefe

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Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Werbung mit Exklusivität

„Spiel nicht mit den Villenkindern“

taz nord vom 16. 10. 18

Zitat: „Keiner der Vorgesetzten, die das Konzept der Kita Rabenhorst gegengelesen haben, habe den nun beanstandeten Satz für bedenklich und dem Inklusionsprinzip der Elbkinder widersprechend gehalten“. Kein Wunder. Vorgesetzte halt. Dass die Kita mit ihrer exklusiven Lage und dem Umstand geworben hat, dass „die finanzielle Situation der Eltern in Wellingsbüttel gut oder sogar sehr gut“ ist, dass „die meisten Anwälte, Ärzte oder Makler“ sind und „viele Familien in eigenen Häusern, Reihenhäusern oder Villen leben“, hat ja auch niemanden gestört. Mowgli, taz.de

Unterscheiden können

„Spiel nicht mit den Villenkindern“

taz nord vom 16. 10. 18

Mal wieder der Klassiker, dass man Deskriptives und Normatives nicht unterscheiden kann oder will. Der Satz ist rein beschreibend, die Feststellung dürfte auch wahr sein. Man kann ihn mit einem „zum Glück“ oder einem „leider“ versehen und er erhält zwei völlig verschiedene – dann wertende – Bedeutungen. DrMcschreck, taz.de

Geheime Auslese

„Die Empörungsmaschinerie rattert“

taz nord vom 16. 10. 18

Nun ja, ich habe Verwandte, die dort waren, und von Rassismus und Ausgrenzung war nie die Rede. Vielleicht waren die wenigen bunten Flecken eben auch genauso gering, dass sie sich gut machten. Der Träger ist auf jeden Fall unverdächtig – jedenfalls oberflächlich und er beschäftigt auch viele MigrantInnen. Unter der harmonischen Oberfläche sieht es auch da nicht so toll aus. Allerdings ist diese Story hier wohl etwas überzogen. Aber sie zeigt eben auch, wie ex­trem die Unterschiede jetzt schon sind, je nach Wohnort. Und bei der Kita fängt es an, über Sportvereine und Schulen geht die geheime Auslese immer weiter.

Andreas_2020, taz.de

Keine Überraschung

betr. „Die Empörungsmaschinerie rattert“

taz nord vom 16.10.18

Eine Kita in einem Hamburger Villenvorort hat wenig oder kaum Migranten.Wenn wundert das denn wirklich? Die Kinder werden meist in Nähe zum Wohnort oder Arbeitsplatz in der Kita untergebracht. Und wer wohnt in den Villen? Eher weniger die Migranten, die wohnen eher in den Brennpunktbezirken. Und nein, ich will damit nicht ausdrücken, dass die Brennpunkte wegen der Migranten Brennpunkte sind, sondern das es vorher Brennpunkte waren, und die Migranten dann dort untergebracht wurden, da die Mieten dort günstig sind Mutter 03, taz.de

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