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leserInnenbriefe

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Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Nicht aus Liebe zu Merkel

betr.: „Verfassungsschutz blinzelt rechts“, taz hamburg vom 27. 2. 18

Kaum 300 rechte Verwirrte demonstrieren und schon muss der Geheimdienst ran? Also, ich würde erstens nicht behaupten, dass dieses Demos bedeutsam sind, zweitens sind rechtsextreme Strategien zu radikalisieren absolut nichts Neues, drittens waren 800 Gegendemonstranten dar, es wären noch mehr gekommen, aber nicht aus Liebe zu Merkel. Die große Koalition ist kein Zuckerschlecken, deswegen wäre ich vorsichtig, was die Rolle des Verfassungsschutzes angeht. Wahrscheinlich organisieren die hausinternen Spitzel die Demo, damit die Politik merkt, wie wichtig ein Geheimdienst ist.

Andreas2020, taz.de

Alles verbieten?

betr.: „Verfassungsschutz blinzelt rechts“, taz hamburg vom 27. 2. 18

Und nun? Montagsdemos verbieten? Und was sollte passieren, wenn sich „Rechtsex­treme“ plötzlich auch noch für Umweltschutz einsetzen? Im Kampf gegen rechts auch den Umweltschutz verbieten?

WXYZ, taz.de

Keine gute Entwicklung

betr.: „Verfassungsschutz blinzelt rechts“, taz hamburg vom 27. 2. 18

Vorteilhaft wäre es aber, wenn es endlich mal relevanten Gegenprotest gegen diesen Nazi-Aufmarsch gäbe. Dass Nazis in Hamburg de facto ohne Gegenwehr agieren können, ist eine neue und keine gute Entwicklung.

Oskar, taz.de

Das rächt sich

betr.: „Streit um Einheitslehrer“, taz hamburg vom 26. 2. 18

CDU und FDP möchten eine kleine Gruppe von Schülern besserstellen, dafür opfern sie den Rest. Und das Ganze verpacken sie immer wohlklingend, aber das rächt sich und es rechnet sich nicht. Die Stadtteilsschule ist die Bildungseinrichtung schlechthin geworden, das Gymnasium ist für eine privilegierte Elite, frei von Kindern mit Status und teilweise mit Schulen, die privat mehr Spenden erhalten als andere Schulen. Eigentlich müsste die Regierung sich für alle Kinder und Jugendlichen verantwortlich fühlen und eine Bildungslandschaft schaffen, in der es solche krassen Privilegien wie die Gymnasien gar nicht gibt, denn das sind staatliche Schulen, sie funktionieren aber teilweise wie Privatschulen.

Andreas2020, taz.de

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