piwik no script img

krieg in der ukraine

Luftangriffe auf Charkiw

Russland intensiviert wieder seine Luftangriffe auf die grenznahe ukrainische Millionenstadt Charkiw und Umgebung. In Charkiw wurden am Sonntag 28 Menschen verletzt, als unter anderem ein Einkaufszen­trum, eine Sportanlage und Wohngebäude getroffen wurden. Am Samstag waren zwei Frauen gestorben, als im Dorf Tscherkaska Losowa ein Wohnhaus getroffen wurde; am Freitag starben in Charkiw sieben Menschen bei einem Bombenangriff auf ein 12-stöckiges Wohnhaus, das in Brand geriet, und einen Spielplatz. Fast 80 Menschen wurden verletzt. (ap, rtr)

Drohnenangriff auf Moskau

Die Ukraine hat am frühen Sonntag einen ihrer bisher größten Drohnenangriffe auf Russland durchgeführt. In einer Ölraffinerie von Gazprom Neft bei Moskau brach Feuer aus,. Die russische Flugabwehr fing laut Verteidigungsministerium 158 ukrainische Drohnen ab. Die ukrainischen Streitkräfte hätten auch versucht, das Kraftwerk Kaschira südlich von Moskau mit drei Drohnen anzugreifen, hieß es. Im Gebiet Twer nordwestlich von Moskau waren in der Nähe des Kraftwerkes Konakowo laute Explosionen zu hören. Auch die Gouverneure der Gebiete Brjansk, Kursk, Belgorod und Woronesch, so wie Lipezk, Rjasan und Tula berichteten von Drohnenangriffen. (rtr)

„Harte“ Kämpfe um Pokrowsk

Russische Truppen rücken nach eigenen Angaben im ostukrainischen Gebiet Donezk weiter vor. Bei der derzeitigen Hauptangriffsrichtung auf die Stadt Pokrowsk nahm das russische Militär Geländegewinne für sich in Anspruch. Der ukrainische Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj gestand am Sonntag auf sozialen Medien ein, dass der Feind an Menschen und Material überlegen sei. „Aber alle notwendigen Entscheidungen auf allen Ebenen werden ohne Verzögerung getroffen.“ Er habe sich in der vergangenen Woche mehrere Tage in der Nähe von Pokrowsk aufgehalten. Die Kämpfe dort seien „außerordentlich hart“. Das Verteidigungsministerium in Moskau meldete die Eroberung der Orte Ptytsche und Wjimka im Norden des Donbass östlich der Stadt Siwersk. An anderen Gebieten dieses Frontbereichs hatte die Ukraine zuvor Geländegewinne erzielt. (dpa, taz)

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen