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krieg in der ukraine

Kertsch-Brücke nach Angriffen gesperrt

Die Kertsch-Brücke, die die russisch besetzte Halbinsel Krim mit dem russischen Festland verbindet, ist am frühen Sonntag für mehrere Stunden für den Straßenverkehr gesperrt worden. Auch der Straßenverkehr in der Nähe des Hafens Feodosia auf der Krim wurde vorübergehend eingeschränkt, so die russischen Verwalter. Zuvor war in sozialen Medien von mehreren starken Explosionen in der Gegend berichtet worden. Der russischen Nachrichtenagentur Ria zufolge schossen Russlands Luftabwehrsysteme 38 von der Ukraine aus gestartete Drohnen über der Krim ab. (rtr)

Zehn Tote bei russischem Angriff auf Odessa

Die Zahl der Todesopfer durch einen russischen Drohnenangriff in der ukrainischen Hafenstadt Odessa ist am Sonntag auf zehn gestiegen. Die Rettungsdienste erklärten, möglicherweise seien noch vier weitere Menschen in den Trümmern eingeschlossen. Teile einer Drohne aus iranischer Produktion hatten laut Behördenangaben am Samstag ein Wohnhaus in Odessa getroffen und zerstört. (ap)

Slowakei streitet über Lawrow-Treffen

Der slowakische Außenminister Juraj Blanár ist wegen eines Treffens mit seinem russischen Amtskollegen Sergei Lawrow am Wochenende in die Kritik geraten. Der Sozialdemokrat hatte am Samstag im türkischen Antalya ein Gespräch mit Lawrow geführt. Kritik daran kam auch von Präsidentin Zuzana Čaputová: „Das slowakisch-russische Außenministertreffen hat uns einem Frieden in der von Russland illegal und ungerechtfertigt angegriffenen Ukraine nicht näher gebracht“, schrieb sie am Sonntag auf X. Blanár wehrte sich: „Ohne Kommunikation kann es nie eine diplomatische Lösung von Kriegen geben, und ohne diplomatische Lösungen kann kein Krieg enden“, wird er in einer Mitteilung des Außenministeriums zitiert. (dpa)

Öffentliche Trauer um Nawalny geht weiter

Einen Tag nach der Beisetzung des Kreml-Kritikers Alexei Nawalny in Moskau haben erneut Hunderte Menschen sein Grab besucht. Nawalnys Mutter Ljudmila Nawalnaja erschien am Samstagmorgen in Begleitung der Schwiegermutter ihres Sohnes an der mit Blumen und Kränzen bedeckten Grabstätte auf dem Borisowski-Friedhof im Süden Moskaus. Auch am Samstagnachmittag sahen AFP-Reporter Trauernde, die vor den Friedhofstoren anstanden, einige mit Tränen in den Augen. Aus Richtung der U-Bahn kamen weitere Menschen mit Blumen und Plakaten zu Ehren Nawalnys. (afp)

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