piwik no script img

„junge Welt“- Schabernack

BERLIN taz ■ Über eine angebliche Spaltung der Redaktion der linken Tageszeitung junge Welt wurde die taz am Sonntag per Mail unterrichtet. Darin hieß es in einer jW-„Sonder-Nummer Israel“, dass es „nach langen Diskussionen um antisemitische Tendenzen“ am Donnerstag Abend „zum Eklat“ gekommen sei, und dass dem Chefkommentator Pirker von einer „Gegen-Redaktion“ Antisemitismus und Antizionismus vorgeworfen werde. Der jW-Chefredakteur Arnold Schölzel wusste gestern auf Nachfrage allerdings nichts von dem Vorfall. Aus einer echten Redaktionsspaltung der jW vor fünf Jahren hatte sich die Wochenzeitung Jungle World entwickelt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen