: „junge Welt“- Schabernack
BERLIN taz ■ Über eine angebliche Spaltung der Redaktion der linken Tageszeitung junge Welt wurde die taz am Sonntag per Mail unterrichtet. Darin hieß es in einer jW-„Sonder-Nummer Israel“, dass es „nach langen Diskussionen um antisemitische Tendenzen“ am Donnerstag Abend „zum Eklat“ gekommen sei, und dass dem Chefkommentator Pirker von einer „Gegen-Redaktion“ Antisemitismus und Antizionismus vorgeworfen werde. Der jW-Chefredakteur Arnold Schölzel wusste gestern auf Nachfrage allerdings nichts von dem Vorfall. Aus einer echten Redaktionsspaltung der jW vor fünf Jahren hatte sich die Wochenzeitung Jungle World entwickelt.
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